Jungschwuppen Mittwochsclub am 20.Mai: #idahot #disorder #weird Gepostet am 19. Mai 2015 von Stefan#idahot: Jährlich am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie. Warum eigentlich der 17. Mai? Wartet, kurz mal auf Wikipedia geschaut… Ab dem 17. Mai 1990 (das ist, sagen wir mal – gerade – 15 Jahre her) wurde Homosexualität nach der WHO nicht mehr als Krankheit angesehen. Weiter schreibt Wiki, „Im Unterschied dazu ist Transsexualität in dieser Klassifikation immernoch als psychische Störungen eingestuft. “ Krankheit, psychische Störungen. Wisst ihr was mich interessiert: Wo ist die Grenze? Wer ist krank, und wer gesund? Und wer bestimmt, wer dann durch das Raster fällt? Eine Freundin von mir hat ADHS. Eine wahnsinnig coole Frau. Locker, charmant, lustig, und den Ärzten nach überdreht. Ich habe Tage, Nächte, Wochen und Monate mit ihr verblödelt und herumgealbert. Irgendwann hat sie dann Methylphenidat bekommen. Ich liebte sie. Jetzt aber das ruhige Mädchen. Sicher, Ritalin ist sicher wichtig, sicher sie wurde besser in der Schule und passte ins System. Aber was ich mich frage: Wer hat fest gelegt, dass sie krank war? Weil sie von der Norm abgewichen ist? Ich werfe die Frage in den Raum: Ab wann ist der Kranke eigentlich krank? Warum ist er krank, und muss eine Krankheit immer beeinträchtigen? Oder ist das gar die Definition der Krankheit? Und was wären wir heute ohne Beethoven, Vincent van Gogh, Picasso, Hoffmann oder Göthe? Medizin und Heilung ist spitze, keine Frage! Mich interessiert nur wer was definiert, wer ist eigentlich diese Norm von der wir abweichen können?! Aber, hey! Vielleicht habt ihr die Antwort auf meine Fragen. Dann quatschen wir darüber – oder über irgendetwas ganz was anderes! Am Mittwoch, den 20. Mai, dann nämlich, wenn die Jungschwuppen wieder herzlich zum Kakao im Mittwochsclub einladen!
Jungschwuppen Mittwochsclub am 15. Januar 2014: Schwulsein in einer globalisierten Welt Gepostet am 14. Januar 2014 von StefanSchwulsein in einer globalisierten Welt:Mit einem neuen Papst, der anscheinend danach strebt, samt mehr Toleranz und einem noch nie vorhergesehenen Versöhnungswillen alle Religionen und Völker zu vereinen.„Es weht ein neuer Wind“, wird behauptet. Mal sehen.Schwulsein in einer globalisierten Welt:Mit einem Kontinent, Afrika, der gegen weltweite Diskriminierung und verankerte Vorurteile kämpfen will, mitunter aber seine eigenen Völker unterdrückt: Nigeria verabschiedet ein Gesetz, das „praktizierte Homosexualität“ mit zehn Jahren Haft bestraft und Uganda spielt sogar mit dem Gedanken, die Todesstrafe in Erwägung zu ziehen. Weltweit versuchen einflussreiche Regenbogensympatisanten ein derart mörderisches Gesetz zu verhindern.„Es weht ein neuer Wind“, wird auch hier behauptet. Mal sehen.Schwulsein in einer globalisierten Welt:Mit einem Europa, in dem das Thema „Gender“ sich mindestens noch alltäglicher Berichterstattung erfreuen darf. In Russland geht es zwar noch hart zu, aber Frankreich beschließt die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und Profi-Fußballer Thomas Hitzlsperger (siehe Foto rechts) markiert mit seinem Coming-out einen Wendepunkt in der Geschichte „Fußball Vs Schwul“.„Es weht einer neuer Wind,“ diesmal aber zusehends. Gut! Mal sehen, wie es weitergeht.Wie geht es aber in ihrem persönlichen Leben? An eurer Schule? An eurer Uni? Hat die Regenbogen-Philosophie an neues Terrain gewonnen oder eingebüßt?Lasst uns bei heißem Kakao und allerlei Getränken eurer Wahl über Gott und die Welt reden. Wie immer am Mittwoch, um 18 Uhr, im Mann-O-Meter.