youth peer education network – y-peer

wir hatten hier mal ein peer-education-projekt zu hiv und aids laufen. das bedeutete, wir schulten schülerInnen, die wiederum an ihren schulen andere schülerInnen darüber unterrichteten, wie die übertragungswege von hiv sind, welche stds (sexual transmitted diseases) (andere schreiben sti (sexual transmitted infections)) es gibt und wie diese übertragen werden. leider gab es keine weitere finanzierung, um dieses projekt zu fördern.

es gibt aber eine homepage eines weltweiten netzwerkes, die viele informationen zum thema peer-education bereit hält und bemüht ist, weltweit stück für stück peer-educaterInnen und deren ausbilderInnen zu vernetzen. es handelt sich um das „youth peer education network“ oder auch „y-peer“ genannt. um die seite zu besuchen, sollte man mindestens des englischen ganz gut mächtig sein. es gibt auch noch viele andere sprachangebote vor allen dingen bei den faqs und den schulungsmaterialien. eine vielfältige und reichhaltige seite.

es lohnt aber auch einen blick auf die ansprechpartner in verschiedenen ländern der erde zu werfen. auf der linkseite finden sich verweise vor allen dingen in länder südlich und östlich von uns gelegen. ich finde, diese seite ist der gelungene versuch, prävention in einer unaufgeregten art an jugendliche und junge erwachsene zu vermitteln. zu finden ist die seite unter: http://www.youthpeer.org/web/guest/home

selbsthilfe selbst organisieren

wie der name „selbsthilfe“ schon sagt, geht es darum, sich selbst, meist zusammen mit anderen, hilfe zu geben. auch junge menschen, auch schwule junge menschen haben ab und zu probleme, die sich nicht einfach lösen lassen. dafür gibt es viele professionelle anlaufstellen, die aber auch nur bis zu einem gewissen grad unterstützung bieten können.

doch was mache ich, wenn mein partner in psychische schwierigkeiten kommt und ich dies nicht mehr aushalte? oder wie gehe ich damit um, wenn ich selber an einer chronischen krankheit leide und ich medizinisch gut versorgt bin, aber mir ganz viele fragen durch den kopf schießen, die mir kein arzt beantworten kann? anderes beispiel: ich hab lange drogen genommen, nehme sie nicht mehr, hätte aber gern regelmäßig ansprechpartner, die sich in einer ähnlichen situation befinden.

einer der besten wege ist es, wenn sich für mich keine passende gruppe an meinem wohnort findet, selber eine selbsthilfegruppe zu gründen. doch wie macht man so etwas? was gibt es überhaupt für gruppen in meiner nähe? was muss ich dazu tun und vor allen dingen wie finde ich andere interessierte? für all diese fragen gibt es jetzt eine seite für junge menschen von „nakos„, das ist die „nationale kontakt- und informationsstelle zur anregung und unterstützung von selbsthilfegruppen„. die homepage findet sich unter der webadresse: http://www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de/ . stöbert einfach mal darauf herum, wenn ihr selber überlegt, eine gruppe gründen zu wollen, oder wenn ihr eine gruppe sucht.

und solltet ihr euch sicher sein, eine gruppe gründen zu wollen, findet er viele weitere informationen für den aufbau eines eigenen netzwerkes und eigener gruppen unter http://www.nakos.de/site/netzwerkkoffer/ . viel erfolg!