Romeo & Julius am 29.5.: Start verschoben 🚀

Hey Junx,

Da haben wir uns am Mittwoch extra im Live-Stream angeschaut, wie die Astronauten (rein männlich ♂) in ihren spacigen Anzügen mit spacigen Teslas zur Space Station gefahren sind, nur damit der Start wegen des Wetters auf Samstag verschoben wurde.

Bei uns in Berlin ist das Wetter gut, aber wir treffen uns trotzdem am Freitag wieder um 20 Uhr auf Discord. Wer neu dazu kommen möchte, schreibt eine Mail an jugend@mann-o-meter.de

Bis dann,
Lukas

Start von ISS-Expedition 49 (NASA Public Domain Mark 1.0)

Romeo & Julius am 12. Juli: Velvet Rage

Hallo Jungs, hallo Leute!

50 Jahre Stonewall in New York – das ist so lange her, dass selbst ich nicht einmal die theoretische Chance habe, mich daran zu erinnern. In New York fand gerade der World Pride zum 50. Jahrestag der Aufstände statt, die damals eine große Emanzipationswelle von LGBTQ auslösten.

Auch wenn der Pride in Berlin CSD heißt, so wird doch auch bei uns seit einigen Jahren verstärkt vom Pride Month oder der Pride Week gesprochen. Pride = Stolz. Doch worauf soll man denn stolz sein? Bi, schwul oder trans* zu sein – dafür oder dagegen kann man doch eh nix machen. Man ist es oder eben nicht. Das stimmt, klar, aber trotzdem muss ich mir an dieser Stelle selbst widersprechen. Denn ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Stolz zu sein ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das Ausdruck einer gewissen Stärke, eines Selbstbewusstseins ist. Und tatsächlich sind – das könnt ihr euch sicher vorstellen – nicht alle lesbischen, schwulen oder bisexuellen Menschen stolz auf ihre sexuelle Orientierung. Ganz im Gegenteil – immer noch schämen sich sehr viele dafür und trauen sich nicht, sich zu outen – in bestimmten Kreisen nicht oder generell. Scham ist quasi das Gegenstück zu Stolz und immer auch eng mit Angst verbunden. Angst vor Zurückweisung etwa, nicht dazuzugehören, gemobbt zu werden, Gewalt zu erfahren.

Alle Menschen kennen diese Gefühle: Stolz, Scham, Angst und viele mehr. Aber nur Menschen, die nicht heterosexuell sind, kennen diese Gefühle aufgrund ihrer romantischen und/oder sexuellen Vorlieben. Und das setzt emotional viel in Gang und stellt diese Menschen – also uns – vor besondere Herausforderungen. Genau darum soll es an diesem Freitag gehen: Um das Besondere in der Entwicklung der Persönlichkeit von schwulen und bisexuellen Jungen und Männern. Ein sehr psychologisches Thema, aber ich verspreche allen, die sich darauf einlassen, einen Erkenntnisgewinn! Das ist doch fast besser als kostenlose Getränke 😛

Ich kann euch noch etwas versprechen! Nach so viel spannendem Input startet es sich um so entspannter ins Wocheende ^^

Los geht es wie immer am Freitag um 20 Uhr – im Mann-O-Meter!

Liebe Grüße
Stefan

PS Was ist Velvet Rage?

Romeo & Julius am 5. Mai 2017: Männlichkeit

Hallo Jungs,

ja, genau, ich schreibe hier immer Jungs, obwohl das gar nicht automatisch zutreffen muss. Denn richtiger könnte es heißen:

Hallo Leute,

ist allgemeiner und nicht viel komplizierter. Klar, Mann-O-Meter bezeichnet sich selbst als der schwule Checkpoint in Berlin. Und „Mann“ steckt ja schon im Namen. Dabei sind wir bei Mann-O-Meter nicht nur für schwule Männer da, sondern auch für bisexuelle oder solche, die sich selbst nicht unbedingt in das Schema „Mann steht auf Mann (egal ob immer oder zeitweise)“ pressen wollen. Dennoch ist Männlichkeit für viele immer noch ein Dreh- und Angelpunkt der eigenen Identität. Doch was heißt das eigentlich, „männlich“ zu sein? Muss ich dafür besonders hart sein, darf keine Schwäche zeigen, andere runtermachen, um stark rüberzukommen? Darf man „tuntig“ sein? Muss man als „richtiger Mann“ nicht eigentlich auch auf Frauen stehen? Ups…

Inwieweit kann man überhaupt allen Anforderungen, die einem das „Männlich-Sein“ als soziale Rolle überhilft, gerecht werden? Wie nehmt ihr das wahr? Wo ist es cool, ein (junger) Mann zu sein, wann nervt es? Ab wann besteht die Gefahr, sich selbst im Weg zu stehen?

Damit wäre das Thema des Freitags grob umrissen. Ich bin gespannt, was ihr so an Erfahrungen und Meinungen mitbringt. Wir treffen uns wie immer um 20 Uhr im Mann-O-Meter.

Vorfreudige Grüße

Stefan

Jungschwuppen Mittwochsclub am Mittwoch, 15. Oktober

Hallo ihr Lieben!

Diesen Mittwoch wollen wir ein bisschen zusammen schwärmen und träumen. Einfach aus Spaß und Schmachterei wollen wir uns mal fragen, wie uns

er Traumtyp aussieht. Wohlwissend, dass das nicht unbedingt realistisch und zielführend ist ^^ Wollen wir einfach mal sammeln und zusammen uns unseren Traummann basteln. Das Produkt können wir dann für ein Vermögen an einen Therapeuten verkaufen, die sich tagtäglich mit den komplizierten, teilweise widersprüchlichen Konstrukten junger Homosexueller beschäftigen, zum Beispiel Stefan 😛

Dazu gibt es natürlich leckeren zuckerfreien Kuchen und Getränke!

Romeo & Julius 20plus am Freitag, 03.02.: Harte Männer, weiche Schwulis?

Ja, Ihr lest richtig! Echte Männlichkeit kann es ja wohl nur unter Heteros geben. Denn zu Männlichkeit gehört ja wohl auch, dass man auf Frauen steht, oder?

Und dabei geben sich die Schwulen so viel Mühe, noch viel männlicher als ihre achso maskulinen Hetero-Vorbilder zu wirken. soldatBeispiel gefällig? Da reicht ein Blick in die berühmten Blauen Seiten! Was es da an Straight-Acting-Typen, Hetero-Like-Mackern (sic!), Tops, Machos, Aggro-Türken, Bauarbeitern, Bierprolls und Bären ohne Deo gibt – und natürlich auch an Leuten, die genau diese suchen – es ist zum Testosteron-Schübe kriegen…

Wir wollen morgen mal nachfragen, was denn wirklich männlich ist, was dahinter steckt und wie man selber richtig männlich wird… Oder auch nicht. Welcher Männlichkeitstyp bist Du? Wir sind gespannt – am Freitag, 03.02., 20 Uhr, Mann-O-Meter!

M+D+W+S-x=Goldjungs

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