Romeo & Julius 06.01.: Sober January – Schon wieder nüchtern?

Hey Jungs,

ein neues Jahr hat begonnen und somit auch eine Zeit, in der sich viele einer selbstgewählten Challenge stellen – den Neujahresvorsätzen!

Dabei geht es oft um die eigene Gesundheit und nachdem wir gestern den scheinbar gefährlichsten Sport der Welt betrieben haben und sich jeder auf dem Eis verausgabt hat, können wir den Vorsatz „mehr Sport machen“ getrost abhacken und gehen den morgigen Tag etwas ruhiger an.

Denn neben dem Sport gibt es auch einige Vorsätze, welche mit Verzicht zutun haben. Besonders der Januar steht im Zeichen des Alkoholverzichtes mit dem Dry January. Warum in der Überschrift „sober“ steht? Ganz einfach: Wir sind einfach cooler als der Rest.

Auf jeden Fall werden wir uns morgen mal mit dieser Thematik beschäftigen. Als Anregung hier ein paar Beispielfragen, welche euch morgen eventuell erwarten könnten:

Was bringt Alkoholverzicht? Sind 4 Wochen Alkoholverzicht sinnvoll? Auf was kann man noch (freiwillig) verzichten?

Also wir treffen uns wie jeden Freitag, morgen ab 20 Uhr im Mann-O-Meter.

Ich freue mich auf jeden den ich begrüßen darf

Euer Tom

P.s: Für alle die am Mittwoch beim Eislaufen dabei waren und wissen wollen wie meine Nase jetzt ausschaut: Kommt vorbei! Ach ja, mein Zahn ist übrigens wieder fest.

Bild von Fee73 auf Pixabay

Jungschwuppen Mittwochsclub 04.01.: Wir starten die „Eis-Saison“

Hey Jungs,

ein frohes neues Jahr euch allen und herzlich Willkommen zum ersten Blogeintrag im Jahre 2023. 😄

Wir starten dieses Jahr auch etwas anders als sonst. Normalerweise ist der Mittwoch unser „Kaffee-Klatsch-Tag“ im MoM. Jedenfalls in den kälteren Monaten, denn im Sommer (oder wärmeren Monaten) sind wir gerne beim Eis-Dealer und chillen im Park. Doch auch diesen Mittwoch kommen wir mal raus und werden uns mit Eis vergnügen bzw. besser gesagt auf dem Eis.

Egal, ob Eisprinzessin oder Eishockeyspieler – Diesen Mittwoch ist jeder, der Spaß am Eislaufen hat oder es schon immer einmal ausprobieren wollte, herzlich eingeladen uns auf die Eisfläche zu begleiten. Wir gehen Schlittschuhlaufen! ✌🏻

Das solltet ihr mitbringen:

………. 15 € für Eintritt und Schlittschuhausleihe + Lichtbildausweis

………. – Wer eigene Schlittschuhe hat, kann diese mitnehmen + ca. 5 € für den Eintritt

………. – Warme Klamotten und ein gültiger Fahrausweis für die Öffis wären auch nicht schlecht

Falls jetzt jemand von euch denkt: „Oh, ich möchte so gerne mitkommen, aber ich habe nicht genug Geld.“ Dann kann diese Person sich diskret unter Vier-Augen an mich wenden, mir über Signal schreiben oder auch eine E-Mail an tom@jungschwuppen.de schicken.

Das kostenlose Heiß- oder Kaltgetränk und die Vorstellungsrunde gibt es morgen dennoch im MoM, da wir uns erst gegen 19 Uhr auf dem Weg zum Eisstadion machen.

Demzufolge treffen wir uns wie gehabt morgen ab 18 Uhr im Mann-O-Meter.

Wer direkt zum Eisstadion möchte: Erika-Heß-Eisstadion, Müllerstraße 185, 13353 Berlin – wir sind ca. gegen 19:30 Uhr da.

Ich freue mich über jeden, den ich morgen begrüßen darf!

Euer Tom

P. s.: Sollte das Eisstadion zu voll sein (wie bei unserem Versuch im letzten Jahr), dann gehen wir dort in der Nähe Pizza essen.

Foto von Alexander Popovkin auf pexels

Jungschwuppen Mittwochsclub 28.12.: Heimat

Hey Jungs,

wenn ihr das hier lest, dann bin ich noch auf dem Weg zurück in meine Heimat. Vielleicht irritiert das jetzt den ein oder anderen von euch. Immerhin fahren die meisten Menschen doch über Weihnachten in ihre alten Heimaten zurück und nicht erst danach.

Allerdings meine ich nicht den Ort aus dem ich komme, wenn ich von Heimat spreche. Das kleine Dorf in dem ich geboren und aufgewachsen bin habe ich nie als meine Heimat bezeichnet.

Für mich meint Heimat nämlich einen Ort an dem ich gerne bin. Ein Ort, den ich vermisse und zu dem ich wieder zurück möchte, wenn ich mal fort bin. Diese Kriterien sind halt nicht zwangsläufig von dem Ort erfüllt in dem man aufgewachsen ist. Deswegen gibt es für mich persönlich auch keine alte bzw. neue Heimat. Ich war sehr lange auf der Suche nach einem Ort, welchen ich Heimat nennen kann und mit Berlin habe ich diesen gefunden. Berlin ist meine Heimat! Nicht meine neue Heimat, sondern meine erste Heimat. ❤️

Ihr seht schon in welche Richtung die morgige Vorstellungsrunden-Frage geht. 😊 Doch letztens hat ein Jugendgruppen-Teilnehmer etwas sehr cutes gemacht und ich möchte das hier gerne aufgreifen.

Ich lade jeden von euch herzlich dazu ein einen kleinen Text zum Thema Heimat zu schreiben. Jeder der mag, darf diesen in der Vorstellungsrunde vorlesen. Keine Panik: Keiner muss etwas schreiben und keiner muss es vorlesen. Folgende Fragen können euch eventuell inspirieren.

Was bedeutet für euch Heimat? Wo empfindet ihr ein Heimatgefühl? Wie war eure „alte Heimat“? Wie ist eure „neue Heimat“? Habt ihr euch überhaupt schon mal intensiver mit der Thematik auseinandergesetzt?

Das alles und noch viel mehr können wir morgen bei einem Heiß- oder Kaltgetränk bequatschen. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Gedanken.

Wir treffen uns wie jeden Mittwoch ab 18 Uhr im Mann-O-Meter. Ich freue mich auf euch.

Euer Tom

Foto hab ich selbst gemacht

Jungschwuppen Mittwochsclub 21.12.: Luxuriös oder Minimalist?

Hey Jungs,

da die ganzen Weihnachtsthemen mittlerweile ausgelutscht sind, fällt es mir heute tatsächlich schwer einen schönen/guten Blogeintrag zu schreiben. Mal schauen ob ich irgendetwas Gescheites zusammenbekomme oder ob nur Grütze dabei rauskommt.

Luxuriös oder Minimalist. Fragt mich nicht, wie ich auf diese bescheuerte Überschrift gekommen bin. Eigentlich habe ich nur darüber nachgedacht, wie ich meine Wohnung edler bzw. teurer aussehen lassen kann, als sie eigentlich ist. Naja, habe mir jetzt einiges an Projekten vorgenommen.

Wie sieht es bei euch denn aus? Lieber Luxus-Optik oder schlicht und wenig? Was macht eine Wohnung überhaupt luxuriös? Und bedeutet Minimalismus automatisch, dass eine Wohnung nicht luxuriös aussieht?

Über all diese Fragen können wir morgen ab 18 Uhr im Mann-O-Meter diskutieren. Nebenbei darf jeder übrigens ein schönes Kalt- oder Heißgetränk schlürfen.

Ich freue mich auf euch 😊

Euer Tom

Foto von efes auf Pixabay

Romeo & Julius am 25.11.: Du bist gut so wie du bist – Themenabend: Coming Out

Hey Jungs,

jedes Coming Out ist anders und das eigene kann ganz schön Nerven zerreißend sein. Stundenlanges Grübeln, Zweifel an den eigenen Gefühlen und Sorgen, wie die Reaktionen der Anderen ausschauen, kennt wohl jeder, der sich mit seiner sexuellen Orientierung oder Identität auseinandersetzt.

Doch egal, wie unterschiedlich jedes einzelne Coming Out auch ist, erstmal muss man sich selbst klarwerden, wer man überhaupt ist und auf wen man steht. Das kann für einen alleine manchmal ganz schön überfordernd sein und man wünscht sich Hilfe oder Rat von Anderen. Auch, wenn man bereits geoutet ist, möchte man manchmal gerne über seine eigenen Erfahrungen sprechen oder andere Erfahrungen hören.

Wer also Lust hat, Erfahrungen auszutauschen oder sich eventuell sogar beim bevorstehenden Coming Out begleiten lassen möchte, der hat bei uns die Möglichkeit mit Anderen in den Austausch zu kommen.  

Also erscheint morgen zahlreich ab 20 Uhr im Mann-O-Meter und erzählt uns eure Geschichten, Gedanken, Wünsche oder stellt auch gerne eure Fragen! Zeigt anderen, wie schwierig, aber auch wie schön es sein kann, seiner Umwelt zu erzählen wer man ist und wen man liebt.

Wir freuen uns darauf neue Gesichter willkommen zu heißen, doch auch altbekannte werden herzlich in Empfang genommen.

Euer Tom & Stefan

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P. s.: Für einige kann das Coming Out auch ein lebenslanger Prozess sein. Selbst, wenn wir bei unseren Freunden und/oder Familien geoutet sind, gibt es immer wieder im Leben Situationen, in denen wir uns erneut den Fragen stellen: „Soll die Person das wissen?“ Wenn ja: „Wann und wo soll die Person davon erfahren?“

Bild: Pexels – Alexander Grey

Jungschwuppen Mittwochsclub am 16.11.: Wer leitet die Gruppe?

Hi ihr Lieben,

Heute leider eine etwas kurze und knappe Nachricht von mir. Ich hatte eigentlich einen anderen Blogeintrag vorbereitet, aber die Umstände haben sich leider krankheitsbedingt etwas geändert. Thematisch geht es aber nach wie vor um das gleiche :).

Die Weihnachtszeit ist da! Ab sofort sind die ersten Weihnachtsmärkte wieder geöffnet. Glücklicherweise auch der vor dem Mann-O-Meter. Nach der Begrüßungsrunde wollte ich mit euch auf einen alkoholfreien Punsch zur Christmas Avenue gehen, dort findet auch ein Drag Contest um 19:30 statt! Leider bin ich gerade ans Bett gefesselt und werde es morgen (Mittwoch 16.11.22.) nicht schaffen die Gruppe zu begrüßen und die Vorstellungsrunde etc. zu machen. Glücklicherweise hat sich jemand gemeldet, der die Gruppe morgen übernimmt( Vielen lieben Dank an dieser Stelle!) Lasst euch einfach überraschen 🙂

Also wie immer morgen am 16.11.22. um 18:00 Uhr im Mann-O-Meter :).

Nächste Woche können wir das dann gerne gemeinsam nachholen!

Euer Simon 🙂

Pic By: Humphrey Muleba Pexels

Jungschwuppen Mittwochsclub 09.11.: Sport ist Mord…

Hey Jungs,

einige von euch haben sicherlich schon mitbekommen, dass ich aktuell auf Krücken unterwegs bin bzw. Gehhilfen (wenn wir politisch korrekt sein wollen). Logischerweise wollen die meisten dann wissen was und wie es passiert ist. Tja was soll ich sagen: Es ist beim Sport passiert – Muskelfaserriss.

Daraufhin habe ich ganz oft den Spruch zu hören bekommen: Sport ist Mord.

Natürlich ist das nicht wirklich ernst gemeint und oft lachen wir sogar, wenn jemand diesen Spruch bringt. Doch leider ist das aktuell gar nicht so witzig. Ihr fragt euch warum?

Die Antwort ist einfach: Die Fußball WM in Katar.

Ich selber spiele leidenschaftlich Fußball und verfolge seit ich 4 Jahre alt bin jede EM und WM. Ich liebe diesen Sport einfach. Doch als ich erfuhr, dass die nächste WM in Katar stattfindet, stockte mir der Atem. Auch was alles nach Bekanntgabe des Gastgeberlandes dort passierte schockierte (fast) weltweit. Kleine Info: Ich schneide die Themen hier nur kurz an, da es wirklich größere Debatten sind.

Während der Bauarbeiten an relevanten WM-Objekten starben mehrere tausende Gastarbeiter in Katar. Wahrscheinlich aufgrund von missbräuchlichen Praktiken während der Arbeiten. Generell gibt es in diesem Land zahlreiche Menschenrechtsverstöße. Dadurch steht Katar als Gastgeberland und die Fifa, welche es zulässt, dass dort die WM stattfindet, (fast) weltweit in der Kritik. Doch das ist nicht alles.

Katar gehört zu den Ländern in denen Homosexualität per Gesetz verboten ist und mit harten Strafen bestraft wird. Darüber hinaus ist auch das engagieren für die LGBTQ*-Bewegung strafbar und könnte dazu führen, dass es schon alleine beim Zeigen einer Regenbogenflagge o. Ä. Probleme gibt. Obwohl Katar immer wieder betont, dass alle Menschen willkommen seien, macht die vor kurzem geäußerte Aussage des WM-Botschafter von Katar keine große Hoffnung, dass LGBTQ*-Personen ernsthaft Willkommen sind.

Ihr merkt vielleicht schon, dass mich diese Thematik stark beschäftigt und eventuell beschäftigt sie euch ja auch. Mal schauen, ob sich morgen jemand mit mir darüber austauschen möchte. 😉

Unabhängig von der Thematik treffen wir uns morgen ab 18 Uhr im Mann-O-Meter. Jeder bekommt ein kostenloses Heiß- oder Kaltgetränkt seiner Wahl und selbstverständlich könnt ihr euch auch über alles andere unterhalten. 😀

Ich freue mich jedenfalls auf jeden, den ich morgen begrüßen darf!

Euer Tom

Quelle: Pexels – Polina Kovaleva

Romeo & Julius 21.10.: Die Selbstwertbox… Bitte was?

Hey Jungs,

jeder von uns hat Gefühle und davon eine ganze Menge. Ich habe letztens gelesen, dass ein Mensch mindestens 27 verschiedene Grundgefühle haben soll. Dazu gehören selbstverständlich die ganzen positiven Gefühle wie Glück, Freude und Liebe. Doch auch negative Gefühle gehören zum Leben – Wut, Frust, Angst und Scham.

Alle diese Empfindungen sind völlig normal und parse nichts Schlechtes. Vorgestern erst wurde mir gesagt: „Es ist gut, wenn du Wut, Frust oder auch Enttäuschung spürst. Das zeigt, dass du ein Mensch bist und lebst.“

Doch was ist, wenn diese Gefühle überhandnehmen? Was ist an diesen Tagen, an denen man denkt, alle anderen seien viel schöner, klüger, besser als man selbst? Was ist an diesen Tagen, wo wir uns selbst nicht leiden können und denken, wir seien weniger wertvoll oder weniger liebenswert als andere?

Genau hier kommt die Selbstwertbox ins Spiel! Was es genau damit auf sich hat, möchte ich noch nicht verraten. Nur so viel: Wenn es euch mal nicht so gut geht, soll sie euch wieder ein bisschen aufbauen. 😀 Ach ja übrigens: Jeder von uns ist wertvoll und liebenswert!

Zurück zur Box: Wichtig ist es, dass ihr morgen etwas zum Aufbewahren mitbringt. Egal ob eine kleine Dose, eine Schachtel oder was auch immer euch einfällt. Falls ihr nichts habt, dann kann jeder morgen noch eine Schachtel basteln.

Was ich noch erwähnen möchte ist, dass diese Idee nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Das ist ein Vorschlag von einem Gruppenteilnehmer gewesen und er wird mich morgen tatkräftig zur Seite stehen. Ich bin sehr gespannt und freue mich sehr. 😀

Wir treffen uns morgen zur gewohnten Zeit, am gewohnten Ort. Also ab 20 Uhr im Mann-O-Meter.

Wir freuen uns auf jeden, den wir morgen begrüßen dürfen

Euer Tom & Marcellino

Bild von pixabay

Romeo & Julius 14.10.: TAPE – Der große Porno-Abend inkl. Porno-Privacy

Hey Jungs,

noch nie war es so leicht an Pornos ranzukommen, wie in der heutigen Zeit. Früher musste man noch aufwändig Zeitschriften durchsuchen, heimlich Bildchen auf dem Schulhof tauschen (ähnlich wie Pokémon-Karten heute nur unauffälliger) oder sich verstohlen in die Videothek schmuggeln und kam dann vor Scham errötet heraus.

Doch mittlerweile gibt es Pornos quasi aus den Hosentaschen. Sobald man ein Smartphone oder ein anderes internetfähiges Gerät besitzt, ist es möglich unkompliziert, schnell, anonym, kostengünstig und praktisch unbeschränkt an pornografische Materialien heranzukommen.

Unabhängig davon, ob man das nun gut oder schlecht findet ist eins nicht zu leugnen: Pornografie ist ein Teil der heutigen Gesellschaft und vor allem auch ein Teil der Jugendrealität. Deswegen dachten wir uns, wäre es doch mal ganz spannend für diese Thematik einen Themenabend zu gestalten.

Wie ihr in der Überschrift vielleicht schon mitbekommen habt, werden wir nicht einfach nur im Gruppenraum sitzen und quatschen. Wir haben an einer Pornoversion des Spieles Privacy gearbeitet, welches wir nach dem Einstieg in das Thema spielen können.

Deswegen: Erscheint morgen zahlreich! Wie jeden Freitag treffen wir uns ab 20 Uhr im Mann-O-Meter. Wir freuen uns sowohl über altbekannte, als auch neue Gesichter.

Der Abend wird porntastisch!

Euer Tom & Stefan

Jungschwuppen Mittwochsclub, 12.10.: Sonne aus, Licht an!

Hey Jungs,

die Abende werden deutlich kühler und die Kraft der Sonne nimmt fühlbar ab. Das bedeutet: Die farbigste und schillerndste Jahreszeit beginnt – der Herbst.

Besonders der Oktober hat zwei Gesichter. Auf der einen Seite liegen überall rot-orange flammende Laubhaufen und auf der anderen Seite folgt die graue Jahreszeit mit Nässe, Nebel und Kälte. Auch die Tage werden kürzer und wir bekommen zum Ende des Monats eine Stunde zurück (Zeitumstelllung auf Winterzeit). 😍

Doch in diesem Monat gibt es auch einen besonderen Tag für die LGBT*-Community.

Heute ist nämlich der weltweite Coming Out Day!

Für alle die jetzt nichts genaueres mit diesem Tag anfangen können: Im Grunde geht es darum ungeoutete Personen, durch die Sichtbarkeit von anderen (in der Regel bereits geouteten) LGBT*-Personen, Mut zu machen sich ebenfalls zu outen. Der heutige Tag eignet sich also gut, um sich über sein eigenes zukünftiges Outing Gedanken zu machen. 🤓

Es geht allerdings nicht darum, andere einfach unfreiwillig zu outen! Jeder darf und soll selber entscheiden wann, wo und vor wem er sich outet! Ich bin auch noch nicht überall geoutet und würde ausrasten, wenn das jemand anderes für mich „übernimmt“. Das ist nämlich auch eine Form von Übergriffigkeit und psychischer Gewalt. Übrigens machen wir im November einen Themenabend zum Coming Out. #eigenwerbung 🙃✌🏻

Kommen wir nun aber mal zum morgigen Tag. Aktuell findet wieder das Festival of Lights statt.

Ich dachte mir, wir könnten gemeinsam und gemütlich die Straßen langschlendern und uns dieses Spektakel anschauen. Also zieht euch wetterfest an.

Vorab treffen wir uns natürlich wie jeden Mittwoch ab 18 Uhr im Mann-O-Meter und können uns mit einem Heißgetränk und spannenden Gesprächen auf den Spaziergang vorbereiten. Wer sich traut darf auch ein Kaltgetränk nehmen.

Auf jeden Fall freue ich mich über jeden den ich morgen begrüßen darf

Euer Tom

eigenes Foto vom Festival of Lights 2021

Romeo & Julius am 30.09.: Übernachtungsparty mit Serienmarathon

Hey Jungs,

jetzt wo es kälter wird sehnen sich viele Menschen nach Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden. Doch wer weiß wie gemütlich wir es uns zuhause dieses Jahr machen können. Die große Frage zur Zeit ist doch: „Kann ich es wagen die Heizung an zumachen oder verbanne ich sie lieber ganz aus dem Haus?“

Bis jetzt ist es bei uns im Hause noch warm und was eignet sich besser für einen gemütlichen Abend als ein kuscheliger Filmabend? Richtig: Nichts.

Allerdings wird es dieses Mal keinen normalen Filmabend geben. Mal abgesehen davon, dass wir den Film durch eine komplette Serie ersetzen, werden wir auch im Mann-O-Meter übernachten können. Yeahy, Pyjama-Party!

Eventuell fragt ihr euch jetzt: „Wie läuft das ganze denn nun aber ab und muss ich etwas mitbringen?“

  1. Wer eine Luftmatratze oder Ähnliches hat sollte diese mitbringen. Ihr müsst euch aber keine extra kaufen.
  2. Eine Decke und ein Kissen wären von Vorteil (oder ein Schlafsack).
  3. Alles weitere was ihr persönlich zum schlafen/zum übernachten benötigt.
  4. Snacks, Snacks, Snacks!!

Wir werden am Anfang zusammen Pizza machen. Dafür organisiere ich nur das nötigste. Wenn ihr extra Wünsche habt, bringt diese selber mit.
Zum Trinken gibt es eine Mischkiste mit Cola, Fanta, Sprite und eine Wasserkiste. Auch hier gilt: Bei extra Wünschen selber mitbringen.

So nun zur Serie. Es gab in den letzten Wochen eine Umfrage, an welcher erstaunlich viele Jungschwuppen teilgenommen haben.
Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt hat die Serie „Heartstopper“ mit deutlichen Abstand gewonnen. Somit steht fest, dass wir diese Serie die ganze Nacht durchsuchten werden.

Doch bevor wir morgen mit der Serie starten treffen wir uns wie jeden Freitag ab 20 Uhr im Mann-O-Meter.

Ich freue mich auf jeden den ich begrüßen darf. Sowohl neue, als auch bekannte Gesichter.

Euer Tom

P.s.: Falls wir zusammen frühstücken wollen, können wir das morgen spontan zusammen organisieren. Der Edeka hat ja lange auf!

Fassungslosigkeit, Entsetzen, Trauer… 

…anders können wir die letzten Tage nicht beschreiben. Die traurige Mitteilung über Malte C.s Tod hat uns sehr erschüttert und es fällt uns immer noch schwer zu begreifen, was da eigentlich passiert ist. Leider ist der Angriff auf Malte kein Einzelfall, was sich noch am selben Wochenende zeigte. Diese schlimmen Vorfälle – diese Gewalttaten – sind aus Hass geschehen und es gibt immer noch Menschen die behaupten, wir hätten doch schon alles.

Nein! Diese Taten zeigen, wie wichtig es ist weiter zu kämpfen. Kämpfen für Schutz vor Hass!

Unser tiefes Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei den von Malte geliebten Menschen, der trans Frau aus Bremen mit ihren Geliebten und der vielen von Hassgewalt Betroffenen, die es dieses Jahr auch in Berlin bereits gegeben hat.

Eure AG Jugend

SPECIAL Romeo & Julius am 23.07.2021: Alt aber noch gut!!!

Hallo zusammen,

Kinders, wir werden alle nicht jünger. Aber morgen eben doch.
Mindestens ganze zwei Jahre verjüngt (und das ohne Babyblut!) – dafür aber auch nur an einem einzigen Tag. Klingt wie in einem Märchen? Ist aber Realität!

Ein paar von euch sind Anfang dieses Jahres aus der Gruppe ausgeschieden, weil das Höchstalter (von früher 29) auf 27 Jahre abgesenkt wurde. Da haben wir euch einfach aus dem Nest geschubst, ohne Ausnahme – und vor allem: ohne Abschied (danke, ****-***-* [1]).
Das wollen wir verdammt noch einmal nachholen! Also: Morgen (und nur morgen) darf jede Person kommen, die an oder nach dem 01.01.1991 geboren wurde [2].

Wir treffen uns vor dem MoM ab 20 Uhr, Vorstellungsrunde ist um 20:30 Uhr und danach ziehen wir in den Gleisdreieckpark und machen dort ein Groß-Picknick.
Wer Lust hat, kann schon um 19 Uhr kommen, da bereiten wir Nudelsalat vor.

Also, schnappt euch euch selbst, eure Decken (so vorhanden), euren Partner (so vorhanden), sowie Spiele, Getränke, Essen, Musikboxen – ach, bringt einfach mit, worauf ihr Lust habt!

Ich freue mich auf eure jungen und alten Gesichter, freudestrahlend im Vollmondlicht. Morgen ganz besonders natürlich auf die alten Gesichter 😉.

Bis morgen!
Mark

[1] *_*

[2] Das auszurechnen hat erstaunlich lange gedauert (besonders dafür, dass Mathe mich Master nennen muss).

P.S.: Für alle, die morgen nicht kommen können: CSD ist am Tag danach (da feiern wir rein, wooop wooop), vielleicht sieht man sich ja dort.
P.P.S.: Wer morgen nicht kommen kann: Akzeptiert als Entschuldigung werden lediglich Krankenhausaufenthalt oder Schlimmeres. Oder eigene Hochzeit (oder Besseres).

Von Ruben Wisniewski – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2827702
(Hat jemand hier so eine gute Kamera und entsprechende Skills? Mitbringen! (digital oder analog (Mensch, nicht das Mitbringen, die Kamera natürlich!)))

Romeo & Julius am Freitag, 7.8.: Schlachteplatte

hallo Leute, hallo Jungs*,

Nacht-, nicht zwangsläufig Nacktbaden, das ist ein feiner Unterschied, manchmal auch ein kleiner. Schön, wenn bei 30° C Außentemperatur das Wasser Abkühlung verspricht und dann: Wasser, dass sich anfühlt, wie Matscha (das Getränk) aussieht. Schlingpflanzen und Hechte einem nach dem Leben trachten. Wer weiß, wer das wie überlebt?! Probiert es aus, ihr wolltet es nicht anders! Und zur Beruhigung: Der Schlachtensee wird jährlich mit rund 3 Millionen Kubikmetern nahezu trinkwassertauglichem Wannseewasser gefüttert, da kann nichts passieren!

Wir handhaben es wie gehabt: es gibt eine Gruppe bei einem großen Instant-Messaging-Dienst, in der pünktlich genauer Ort und Zeit bekannt gegeben werden. Wer diesen Dienst nicht nutzt oder aus anderen Gründen einen Abstecher ins Mann-O-Meter machen möchte, ist herzlich eingeladen, zur gewohnten Zeit, nämlich Freitag, 20 Uhr, am Nollendorfplatz vorbeizuschauen.

Schwimmt nicht so weit raus und passt auf die Mücken auf!

Liebe Grüße
Stefan

Jungschwuppen Mittwochsclub am 12. Februar

Hallo Leute,

das sind bewegte Zeiten, in denen wir uns befinden, in denen wir leben. Brexit, Trump, Thüringen, Klimawandel, Buschbrände in Australien, Abholzung in Brasilien, Massentierhaltung… Es gibt Menschen, die alles nicht so wild sehen, andere hingegen sehen viele zivilisatorische Errungenschaften und mehr in Gefahr. Unterschiedliche Meinungen gibt es immer wieder. Dennoch gibt es Menschen, die ihre Meinungsfreiheit bedroht sehen, wenn sie nicht alles unwidersprochen äußern dürfen. Dass es sich bei Beleidigungen, Bedrohungen und Hass nicht um Meinungen handelt, vergessen sie dabei nur allzu schnell.

So weit, so verbreitet (leider), so bekannt.

Wie aber sieht es aus, wenn selbst queere und schwule Menschen andere Menschen(gruppen) pauschal aburteilen? Wenn sie zum Beispiel bestimmten Menschen aufgrund ihrer Herkunft pauschal unterstellen, homophob zu sein, dann wenden sie die gleichen Mechanismen an, mit denen sie selbst als schwul, bi oder queer ausgegrenzt werden. Das klingt absurd? Ja, aber es lässt sich noch auf die Spitze treiben, wenn Schwule auf diese Art sogar gegen das Schwulsein „argumentieren“. Gibt’s nicht? Doch!
Häufig werden derartige Ansichten und Tiraden im Internet oder direkte bei Facebook, Twitter oder Instagram losgelassen. Immer stärker kommen sie aber auch in den Foren oder Gruppen auf queeren und schwulen Plattformen wie dbna oder Planetromeo vor. Mal eine vermeintlich unverfängliche Frage, dann als Kritik getarnter Hass gegen Geflüchtete oder bestimmte Parteien, bis hin zur Verherrlichung der Nazizeit. Das Problem ist, dass der Support und die Admins der Plattformen offenbar häufig überfordert sind und/oder keine Ahnung haben. Natürlich ist es hart, einen Kommentar zu löschen oder einen User zu blockieren, aber gerade Plattformen wie dbna sind für junge Schwule häufig einer der ersten Orte, sich sicher zu fühlen. Wie wirkt das, wenn sie dann mit so vielen Vorurteilen und Hass konfrontiert werden? Wie geht es euch, wenn ihr solche Einträge und Kommentare lest? Macht ihr etwas dagegen? Was? Viele Fragen und nur ein Mittwochsclub! Aber vielleicht können wir ja mal ein paar Eindrücke und Ideen sammeln. Und abgesehen davon einen entspannte Abend haben, denn darum geht es ja trotz allem auch immer noch und zuvorderst 🙂

Für die, die es noch nicht wissen oder es vergessen haben: wir treffen uns um 18 Uhr im Mann-O-Meter!

Bis dahin,
Stefan

Samstag, 26.7.: 50 Jahre Stonewall – 40 Jahre CSD – Every riot startet mit deiner voice

Hey Leute,

endlich CSD! Oder Pride! Oder einfach demonstrieren und feiern. Vor 40 Jahren zog der erste CSD durch Berlin, ganz und gar nicht vergleichbar mit dem Spektakel, das wir heutzutage erleben. Und dennoch ist es wichtig und gut, dass es in Berlin möglich ist, der Welt feiernd zu zeigen, dass wir so sind, wie wir sind – nämlich ganz wunderbar unterschiedlich und – natürlich – vielfältig!

Mann-O-Meter ist in diesem Jahr mit seinem 50-plus-Bereich am Start, gleich vorneweg fahren unsere Herren gemeinsam mit anderen älteren LGBTIQs in Rikschas und führen den Zug quasi an. Viele von ihnen waren bereits vor 40 Jahren dabei.

Außerdem gibt es einen Wagen! Mann-O-Meter ist Community-Kooperationspartner und beteiligt sich an der Organisation des Wagens mit der Nummer 54. Ein paar Mitarbeiter von Mann-O-Meter und auch Jungschwuppen sind auf dem Wagen. Und ihr seid herzlich eingeladen, gemeinsam hinterherzutanzen. Die Musik wird hoffentlich fett genug sein, um genau dazu zu animieren.

Los geht es um 12.30 Uhr an der Ecke Ku’damm und Fasanenstraße. Oder ihr kommt einfach später dazu. Und egal, ob ihr den Slogan auf Deutsch oder Englisch lest, versteht, ruft: Happy Pride!!! 🌈 – Oder auch: Habt einen tollen CSD!!! 🦄

Lesbisch-schwules Stadtfest 2019: Gleiche Rechte für Ungleiche!

Hallo ihr Lieben,

hier nun endlich unsere kleine Einladung zum Stadtfest! Bereits zum 27. Mal findet das lesbisch-schwule Stadtfest in der Motzstraße und drumherum nun statt. „Lesbisch-schwul“ – das klingt heute, da alle von „queer“ und „LGBTIQ*“ reden und schreiben, schon fast ein bisschen antiquiert. Vor fast 30 Jahren war das aber etwas vollkommen anderes: ein Straßenfest, dass ganz offen für Lesben und Schwule (und heute explizit für viele andere nicht-heteronormativ eingezwängte Menschen) veranstaltet wird – das war etwas Besonderes.

Damals gab es Probleme mit Kriminalität im Kiez. Immer wieder kam es zu homophoben Übergriffen. Das ist in erster Linie absolut nicht gut für die Betroffenen. Und natürlich auch nicht für die Kneipen und Bars des Kiezes. Denn wer trinkt schon abends noch einen Drink in der Befürchtung, später Opfer von Gewalt zu weren. So haben sich die Kneipen und Bars damals zusammengetan und sich – unter Beteiligung des Mann-O-Meter-Projekts Maneo – dafür entschieden, ein offenes Zeichen für ein selbstbewusstes, emanzipiertes lesbisch-schwules Leben zu setzen. Revolutionär – zumal in einer Zeit, in der es den § 175 im Strafgesetzbuch noch gab!

Heute gibt es keine Rechtssprechung mehr gegen Schwule, heute darf jede*r heiraten, unabhängig von sexueller Identität oder Orientierung. Heute kämpfen wir aber immer noch gegen die alltägliche Diskriminierung, gegen Übergriffe und für Gleichbehandlung, auch jenseits von Gesetzen. Aber es gibt seit einiger Zeit wieder Stimmen in der Gesellschaft, die die Gleichberechtigung anzweifeln, die sich gegen die „Ehe für Alle“ aussprechen, die ein „geordnetes“ Weltbild von Frauen und Männern und Familien ganz aus dem konservativen Bilderbuch verteten.

Dass jeder Lebensentwurf, gleich wie er in das Bild Anderer passt, gleichwertig ist, solange er andere Menschen nicht in ihrer Freiheit beschränkt, sollte eigentlich keine Frage mehr sein. Das zu bestärken und zu unterstreichen, ist in diesem wie in jedem Jahr ein wichtiges Signal, dass vom Stadtfest ausgehen muss. Von mir aus auch mit Bratwurst und Bier. Aber auch mit Mangolassi und veganem Eis. Schaut es euch an! Und wer sich anschließen möchte: wir treffen uns am Samstag, 20. Juli, 14 Uhr, am Stand von Mann-O-Meter – ungefähr vor dem Haus Motzstr. 9.

Egal wie, ich wünsche euch ein tolles Wochenende!
Stefan

Romeo & Julius am 12. Juli: Velvet Rage

Hallo Jungs, hallo Leute!

50 Jahre Stonewall in New York – das ist so lange her, dass selbst ich nicht einmal die theoretische Chance habe, mich daran zu erinnern. In New York fand gerade der World Pride zum 50. Jahrestag der Aufstände statt, die damals eine große Emanzipationswelle von LGBTQ auslösten.

Auch wenn der Pride in Berlin CSD heißt, so wird doch auch bei uns seit einigen Jahren verstärkt vom Pride Month oder der Pride Week gesprochen. Pride = Stolz. Doch worauf soll man denn stolz sein? Bi, schwul oder trans* zu sein – dafür oder dagegen kann man doch eh nix machen. Man ist es oder eben nicht. Das stimmt, klar, aber trotzdem muss ich mir an dieser Stelle selbst widersprechen. Denn ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Stolz zu sein ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das Ausdruck einer gewissen Stärke, eines Selbstbewusstseins ist. Und tatsächlich sind – das könnt ihr euch sicher vorstellen – nicht alle lesbischen, schwulen oder bisexuellen Menschen stolz auf ihre sexuelle Orientierung. Ganz im Gegenteil – immer noch schämen sich sehr viele dafür und trauen sich nicht, sich zu outen – in bestimmten Kreisen nicht oder generell. Scham ist quasi das Gegenstück zu Stolz und immer auch eng mit Angst verbunden. Angst vor Zurückweisung etwa, nicht dazuzugehören, gemobbt zu werden, Gewalt zu erfahren.

Alle Menschen kennen diese Gefühle: Stolz, Scham, Angst und viele mehr. Aber nur Menschen, die nicht heterosexuell sind, kennen diese Gefühle aufgrund ihrer romantischen und/oder sexuellen Vorlieben. Und das setzt emotional viel in Gang und stellt diese Menschen – also uns – vor besondere Herausforderungen. Genau darum soll es an diesem Freitag gehen: Um das Besondere in der Entwicklung der Persönlichkeit von schwulen und bisexuellen Jungen und Männern. Ein sehr psychologisches Thema, aber ich verspreche allen, die sich darauf einlassen, einen Erkenntnisgewinn! Das ist doch fast besser als kostenlose Getränke 😛

Ich kann euch noch etwas versprechen! Nach so viel spannendem Input startet es sich um so entspannter ins Wocheende ^^

Los geht es wie immer am Freitag um 20 Uhr – im Mann-O-Meter!

Liebe Grüße
Stefan

PS Was ist Velvet Rage?

Romeo & Julius am Freitag, 8.2.: Schwul sein und älter werden

Hallo ihr Lieben,

wir werden uns für den Freitag dieser Woche mal wieder ein Thema aus der schwulen Lebenswelt zu Herzen nehmen. Vielleicht ist es aber auch eher ein Un-Thema, weil, naja, das Älterwerden bei vielen keinen so guten Ruf genießt. Aber es bleibt ja nunmal nicht aus. Einige kaschieren dies, indem sie vorgeben, für immer 29 zu sein. Jeder Geburtstag ist dann erneut der 29. – Yeah, für immer Jungschwuppe!

Ein Kollege hier im Mann-O-Meter (seines Zeichens auf jeden Fall jünger als ich) meinte, dass der Mythos um die ewigen 29 daher rührt, dass man als Schwuler mit 30 praktisch tot sei. Bedrückende Vorstellung. Ich verspreche euch, es geht weiter! Und es hat schon auch Vorteile, wenn man älter wird. Welche das genau sind? Vielleicht bekommen wir gemeinsam etwas heraus. Ewige Jugend gibt es nicht, sorry, aber zufriedenes Älterwerden ist auf jeden Fall drin.

Wer von euch Lust hat, sich diesem Thema mal zu stellen, den lade ich hiermit herzlich zum morgigen Treffen ein. Los geht es wie immer am Freitag um 20 Uhr im Mann-O-Meter. Und wem das zu viel ist, der kann ja einfach die Mutigen gegen 22 Uhr zu einem Getränk im MOM einsammeln und sich berichten lassen 😉

Liebe Grüße
Stefan

Auch schon älter…
Foto von https://www.flickr.com/photos/linpadgham (Creative Commons CC BY 2.0)


Romeo & Julius am 28.12.: Prä-Silvester-Kieztour

Hallo Leute,

habt ihr die Weihnachtstage überstanden? Seid ihr fit? Ich habe ja den dringenden Verdacht, dass Weihnachten ein ausgebuffter Plan der Grippevirenindustrie ist, denn alle verreisen und können schon auf dem Weg zu den Liebsten ordentlich die Keime austauschen, um sie dann in tagelangen Familiensitzungen schön auszubrüten.

Wenn das geschafft ist, kommt nur noch das Jahresende. Und davor der letzte Romeo-Julius-und-die-Jungschwuppen-Gang-Treff 2018. Das Ziel ist, sich Orte dieser Stadt einzuprägen, um nach dem Jahreswechsel überprüfen zu können, was sich im Happy New Year geändert hat und was gleich geblieben ist.

Etwas wird sich in „unserem“ Kiez (also dem Gebiet rund um das MOM, neben dem ja sogar mal eine U-Bahn-Station und ein ganzer Platz namens Nollendorfplatz gebaut wurden) auf jeden Fall verändern. Eine Institution in der hiesigen Bar-Szene muss Anfang des Jahres schließen. Der HAFEN, für die meisten von euch vielleicht nicht der Hauptanlaufpunkt, für viele aber eine Art zweites Wohnzimmer im Kiez, wird im Januar aus seinem angestammten Lokal ausziehen. Wohin es geht bzw. ob es überhaupt weiter geht, ist derzeit unklar.

Uns von den Jungschwuppen tut das auch deshalb sehr leid, weil uns doch eine gewisse gemeinsame Geschichte mit dem Hafen verbindet. So gab es 2013 – also noch gar nicht sooooo lange her – einen gemeinsamen Wagen auf dem CSD.*

Nun denn, ob wir morgen in den Hafen gehen oder andere Orte des gemütlichen Beisammenseins auftun, werden wir spontan entscheiden. Entscheidend ist: wir treffen uns wie gewohnt um 20 Uhr im MOM. Dann sehen wir weiter!

Bis dann und liebe Grüße
Stefan

*Er ist als der leiseste CSD-Wagen in der Geschichte des Berliner CSDs in die Annalen eingegangen 😉