Romeo & Julius am Freitag, 30. August: Themenabend Coming out

Hallo Leute,

ursprünglich war ja ein ganz anderes Thema für den letzten Freitag des Monats angesagt, aber die Organisation verzögert sich. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das haben sich die meisten von euch in anderen Zusammenhängen sicherlich auch schon gedacht. Denn das Coming out als schwul, bisexuell oder anderweitig nicht-hetero ist etwas, was doch sehr häufig aufgeschoben wird. Zumindest ist es ja nicht so, dass man morgens aus dem Bett fällt und denkt „Ups, ich bin schwul“. Oder so. Stattdessen gibt es häufig viele Fragen, Zweifel, Unsicherheiten und Gedanken. Bei vielen hat es dann schon noch ein paar Jahre gedauert, bis aus den Fragezeichen Gewissheit wurde, die dann auch noch der Außenwelt gegenüber vertreten werden musste.

Einige dagegen lehnen das Konzept „Coming out“ hingegen ab – entweder weil sie keine Notwendigkeit sehen, anderen Menschen gegenüber explizit über ihre sexuelle Orientierung Auskunft zu geben, zumeist auch noch ungefragt. Oder weil sie gar nicht so das große Problem sehen oder es nicht zu einem so großen Problem machen wollen. Denn Coming out bedeutet häufig auch eine neue Situation für das persönliche Umfeld, die Familie, die Freundinnen und Freunde.

Was meint ihr, ist Coming out bereits aus der Zeit gefallen? Wozu ist es gut, wozu vielleicht auch nicht? Und gibt es sonst noch Gründe, sich zu feiern? ^^

Ich bin gespannt, was für Ideen und Vorstellungen ihr mitbringt, und werde versuchen, mich ganz schlau mit Konzepten und Theorien zu wappnen. Denn an mein Coming out kann ich mich kaum noch erinnern, Schnee von gestern… hüstl

Los geht es um 20 Uhr, Treffpunkt: Sofaecke im Mann-O-Meter!

Vorfreudige Grüße
Stefan